Studieren im Ausland

 

 

 

 

Am 9.11.2012 trafen sich die Schüler der Klassen 5N und 6N zu einer Studienberatun, die am Gymnasium so zum ersten Mal durchgeführt wurde. Die ehemaligen Schüler Roman Uhlir, Katka Blahova, Kaja Drapakova und Tereza Kubatkova luden zu einer Präsentation mit anschließender Fragerunde ein. Sie berichteten sehr anschaulich und humorvoll von ihrem Studienalltag in Deutschland. Roman, der 2008 das Abitur ablegte, wollte einen international anerkannten Abschluss und globale Erfahrungen sammel. Er erhielt ein Stipendium der Else-Schnabel-Stiftung und studierte Volkswirtschaft an der Uni Hamburg. Heute arbeitet er in Prag. Katka hat ihr Politikstudium ebenfalls mit einem Stipendium in Hambur begonnen und wechselte nach einem Jahr an die UNi Konstan, um Politik- und Verwaltungswissenschaft zu studieren. Ihr Praktikum absolvierte sie in der Ständigen Vertretung der Tschechischen Republik bei der EU in Brüssel. Katka betonte vor allem die Bedeutung des Beherrschens der englischen Sprache, da die Hälfte der Fächer auf Englisch gelehrt wurden. Studium ist vor allem Selbststudium und es muss Spaß machen. Vorraussetzung ist dafür die die entsprechende Motivation und das realistische  Einschätzen eigener Möglichkeiten. Deshalb sollte man sich im Vorfeld über die Studienfächer und Unis genauestens informieren. Kaja studierte ab 2009 drei Jahre Betriebswirtschaftslehre in Hamburg und wechselte anschließend an das VSE nach Prag. Sie schilderte sehr anschaulich und humorvoll ihren Studienalltag und dass sie ttrotz eigener Verständnisprobleme ihren Weg gefunden hat. Tereza studiert seit 2010 Geographie an der TU in Dresden. Sie hat sich in Dresden gut eingelebt und versucht trotz knapper Zeit die kulturellen Mäglichkeiten der Stadt auszuschöpfen. Sie sieht vor allem den Vorteil in der Attraktivität der Eliteuni und der Stadt Dresden und der nahen Verbindungen zu ihrem Heimatort Liberec. Alle vier konnten die Sorgen der finanziellen Belastung eines Studiums in Deutschland  zerstreuen. Es gibt in Sachsen und Hamburg keine Studierengebühren. Der Semesterbeitrag lässt sich mit kleinen Nebenjobs außerdem aufstocken. Da die vier Absolventen genau die Fragen und Probleme der Schüler aufgriffen, trug diese Veranstaltung enorm zur Motivation eines Studiums in Deutschland bei. Wir werden dieses Netzwerk von Absolventen unseres Gymnasiums weiter ausbauen und hoffen auf ein Wiedersehen im nächsten Jahr.

Roman, Katka, Kaja und Tereza: Vielen Dank für Eure einzigartige Präsentation. Wir wünschen Euch weiterhin viel Erfolg.

Kristina Hilgarth