Es war bei minus 20°C die kälteste und eine der längsten Stadtführungen in der Geschichte des nunmehr 5-jährigen Bestehens des Deutschklubs. Wie auf den ersten beiden Fotos zu erkennen (das erste zeigt Iva vor der aus architektonischer Sicht sehr sehenswerten Kirche des Heiligen Vinzenz von Paoli, das zweite Iza vor dem Denkmal des Heiligen Nepumuk), fand diese Stadtführung diesmal bei eisigen Temperaturen, aber in äußerst warmer Atmosphäre statt.
Einzig Nicol und Daniel hatten bei konstanten 12° Plus! in den Liberecer Bunkeranlagen einen angenehmen Arbeitsplatz. Die 30 Plätze für die Führung durch die Unterwelt im Stadtzentrum waren bereits nach zwei Tagen ausgebucht, so dass wir eine zweite, parallele Führung durch das Liebiegstädtchen (das uns hier von Nikola erklärt wird)...
...und die Christianstadt mit ihren zahlreichen klassizistischen Häusern und einem Denkmal zu Ehren von Bozena Nemcova anboten (hier erklärt von Katka).
So konnten wir unseren reichlich 60 Gästen, die diesmal nicht nur aus der Oberlausitz, sondern sogar aus Polen kamen, wieder ein abwechslungsreiches und völlig neues Programm bieten (hier im Bild erkennt man, wie Anna über die Geschichte der Textilindustrie in Reichenberg informiert).
Obwohl der Deutschklub regelmäßig seine besten Mitglieder verliert, da diese - meist ein sehr gutes - Abitur machen und dann studieren, gelingt es doch immer wieder, begeisterten Nachwuchs für diese so spannende Aufgabe zu finden. Auch wenn es nur den wenigsten Gästen aufgefallen sein dürfte, so befanden sich unter den neun Schülern nur drei "alte Hasen", die bereits einige Erfahrungen als Stadtführer gesammelt hatten. Liebe Katka, Anna, Iza und Bara (hier beim Erklären des Sparkassengebäudes) - es ist schön, dass ihr die Geschichte eurer Stadt weitertragt.
An dieser Stelle sei allen Gästen herzlich gedankt für Ihre Treue und Ihr Interesse an den Sehenswürdigkeiten dieser Stadt. Ihre Spende ermöglichte uns das abschließende, wärmende Mittagessen, dass sich alle Beteiligten redlich verdient hatten.
Wenn auch Sie neugierig auf diese Stadt und diese tschechischen Schüler geworden sind, die Ihnen Interessantes zur Geschichte und Gegenwart in deutscher Sprache vermitteln können, dann kontaktieren Sie uns:
Konrad Petter